Terminvereinbarung unter 02933 2034
Karies und andere Zahndefekte können Zähnen schon in jungen Jahren zu schaffen machen. Wird nichts dagegen unternommen, droht der Verlust des Zahnes. Die Zahnerhaltung bewahrt und schützt seine Substanz.
Um den vom Karies angegriffenen Zahn maximal zu erhalten, arbeiten wir in der Regel mit zahnfarbenen, keramischen Füllmaterialien, die biokompatibel sind. Diese Füllung dichtet einerseits das vom Karies verursachte Loch ab, zugleich schützt sie den Zahn vor neuem Kariesbefall. Weil auch die Nervenendungen im Zahn von der Füllung gegen äußere Reize geschützt sind, klingen Zahnschmerzen schnell wieder ab. Während der Fülltherapie arbeiten wir minimal-invasiv und mit speziellen Lupenbrillensystemen. Unser Anspruch ist es, so sanft wie möglich und so gründlich wie nötig vorzugehen. Die Füllung des therapierten Zahns ist dann fast unsichtbar.
Auch wenn das Zahnmark abgestorben oder irreversibel entzündet ist, kann der Zahn mit einer Wurzelkanalbehandlung erhalten werden. Diese aufwendige Therapie gehört zu den Königsdisziplinen der Zahnmedizin. Weil sie auf kleinstem Raum Präzisionsarbeit leisten muss, verlangt sie vom Arzt ein äußerst filigranes Vorgehen. Dabei wird abgestorbenes Gewebe aus dem Wurzelkanal entfernt und der instrumentell erweiterte Kanal mit speziellem Füllmaterial abgedichtet. Der Zahn hat damit keine vitale Substanz mehr, bleibt aber weiterhin stabil im Kiefer verankert.
Um die winzigen Raumverhältnisse zu meistern, kommen optische Vergrößerungsmittel zum Einsatz. Die Kanalerweiterung selbst wird mittels Präzisionsinstrumente durchgeführt. Die Desinfektion ist ultraschallunterstützt, auch die Kanallängenbestimmungen und weitere Diagnose erfolgen über elektronische Messgeräte der neusten Generation. Das Ergebnis ist im Idealfall ein erhaltener Zahn, dem man nicht ansieht, welcher anspruchsvollen Erhaltungstherapie er seinen Fortbestand verdankt.